Langsam aber sicher fange ich an mit den Trainingsmethoden zu experimentieren.
Das erstaunliche dabei ist, dass es irgendwie kein Limit gibt. Während ich die Wochentagstrainingseinheiten nach dem 6-Stunden-Lauf am Sander See komplett mit Wohnzimmerrunden ausgefüllt habe, bin ich heuer eine Stufe höher gekrabbelt. Am Montag war die Strecke zwar identisch, aber mit einer Pace von 6:09 Minuten schneller als zum vergleichbaren Zeitpunkt. Am Mittwoch dann einen längeren Intervall statt Steigerungslauf im Wohnzimmer. Heute dann 16:29 Minuten schneller als zum vergleichbaren Training. Ich bin äußerst gespannt wie es weitergeht 🙂
Die Galloway-Methode kommt bei mir so langsam in Gang. Von 94 Läufen auf der kurzen Bollenrunde war es von der Zeit her die Nummer 73, also 21 Bollenrunden waren „schlechter“. Nicht übel für eine Laufmethode, bei der ich ungefähr 20 % der Strecke gehe!
Zu allem Überfluss hatte ich wieder Natur pur. Ich liebe die Bollenrunde einfach. Zuerst wurde ich von einer Staffel Graugänsen überflogen. Auf dem Deich hatte ich einen weiteren Bolleneinbrennpunkt. Meister Adebar stand seelenruhig zwei Meter vom Weg entfernt und schaute mir nur zu. Keine Regung nichts. Danach gab es Graugansterror der feinsten Art. Ich kam mir vor wie im Vogelpark Walsrode. Ein größerer Schwarm hatte sich auf den Wiesen neben dem Deich niedergelassen. Die einzelnen Gangs stiegen abwechselnd und laut „rufend“ auf und drehten ihre Runde. Ein herrlicher Anblick.
Datum: 08.07.2016 um 5:31 Uhr
Strecke: 24,47 km (Bollen kurz)
Laufzeit: 2:42:41 Stunden
Pace: 06:38 Minuten
Trainingstyp: Galloway-Dauerlauf
Wetter: bewölkt/Sonne, SW, 1 m/s, 15 Grad