Knapp daneben ist auch vorbei 🙂
Leider gibt es bei Monika und Rita keine Vermessung der Restmeter. Am Hollener See zählen nach 6 Stunden nur die vollen Runden.
Für den diesjährigen Run4Fun 5.0 habe ich mich an dem Montag vorher, also eigentlich recht spät angemeldet. Schließlich ging es ja nicht weniger als um meine Titelverteidigung. In diesem Jahr habe ich einen Start am Vormittag aber doch vorgezogen. So hatte ich noch etwas vom Wochenende. Zwar musste ich dafür früh aufstehen, aber das bin ich nach 4 Monaten als Angestellter mittlerweile gewohnt.
Nach einer normalen Anfahrt ging es erstmal zur Startnummernausgabe. Diese war zum Jubiläum etwas ungewöhnlich aber sehr sehr persönlich.
Nachdem ich meine „eigene“ Startnummer vom Band gefischt hatte, habe ich noch ein wenig geschnackt. Schließlich waren wieder ein paar Racebooker sowie bekannte Gesichter am Start.
Kurze Zeit später stand ich mit 20 anderen Läufern am Start.
Einen Platz auf dem Podest hatte ich mir vor dem Lauf schon abgeschminkt, da einfach zu viele gute Läufer auf der Strecke waren. In diesem Jahr war eine 1.350 Meter lange Runde um den Hollener See zu absolvieren und zwar wieder 6 Stunden lang.
Ich hatte mir nach dem LIDOMA IX vorgenommen, meinen 56. Marathon zu finishen. Beim Run4Fun gibt es, wie schon geschrieben, keine elektronische Zeitnahme sowie keine Restmetervermessung. Für einen Marathon sind also 32 Runden notwendig. Für 50 Kilometer musste ich schon 38 Runden laufen, was bei meinen schlappen Beinen nahezu unmöglich schien.
Ich startete wieder mit dem obligatorischen Galloway-Gerenne. Also zunächst 16 Minuten laufen für meine Serie. Im Anschluss 2 Minuten gehen und danach im 7/2-Takt weiter.
Auch heute musste ich wieder deutlich zu früh (nach 13 Runden) an den Verpflegungsstand. Ich hatte zum Frühstück leider etwas zu viel Insulin gespritzt. Zum Glück gibt es beim Run4Fun ja einen reichlich gedeckten Tisch. Als Nachmeldegebühr habe ich mich selbst an diesem Gabentisch mit einer größeren Packung Haribo beteiligt.
Leider musste bei Kilometer 30 erneut eine Unterzuckerung kompensieren. Das hat mich ganz schön genervt, weil zu diesem Zeitpunkt bereits abzusehen war, dass die 50 Kilometer doch in Reichweite sind. Nach der 32. Runde habe ich noch einmal versucht etwas Gas zu geben. Im Endeffekt hat es aber nur für 37 volle Runden gereicht, also 49,95 Kimoleter. Eine weitere Runde hätte ich in 4 Minuten nicht mehr geschafft!
Fazit: Der Run4Fun ist ein sehr familiärer Lauf und einfach ein MUSS für mich 🙂
Datum: 29.07.2017 um 9:01 Uhr
Strecke: 49,95 km (6-Stunden-Lauf)
Laufzeit: 5:56:00 Stunden
Pace: 07:07 Minuten
Trainingstyp: Wettkampf
Wetter: Ein Drittel Regen und der Rest nicht, SW, 3 m/s, 17 Grad